Roland Härtel-Petri, Sascha Milin

Es zeichnet sich ab, dass der Konsum von stimulierenden Substanzen nicht mehr nur im Bereich der experimentierfreudigen Partyszenen, der Schüler und Studenten in der Prüfungsvorbereitung oder der Soldaten vergangener und gegenwärtiger Kriege zu verorten ist. Dieser Workshop reflektiert unter anderem Erfahrungen aus über einem Jahrzehnt praktischer Arbeit mit Crystal-Patienten sowie die Studienergebnisse zu bislang medizinisch unauffälligen Konsumenten, die über das Internet befragt wurden. Es sollen die folgenden Aspekte beleuchtet und diskutiert werden: 1) Forschungen zu typischen und atypischen Stimulanzien und deren Repräsentation in Fachpublikationen und der Öffentlichkeit, 2) Konsumententypen, Subkulturen, Stimulanzien-affine Berufsgruppen und 3) Einstellungen der Konsumenten zu ihrem Konsumverhalten.